Die im Münchner Süden liegende Stadtvilla aus dem Jahr 2002 erfuhr eine Komplettrenovierung. Der Grundriss wurde auf die Bedürfnisse der vierköpfigen Familie angepasst. Die interne Wegeführung wurde vollständig überdacht, Gebäudeteile einer neuen Nutzung zugeführt. Das innenarchitektonische Gesamtkonzept vereint dabei eine geradlinige, reduzierte Formensprache, hochwertige Naturmaterialien und hochwertige handwerkliche Details.

Nicht nur im Grundriss hat der Eingangsbereich eine zentrale Rolle — die Momente des Ankommens und Aufbrechens sollten für die Bewohner dieses Hauses bewusst gestaltet werden. Die raumhohe, extrabreite Stahl-Glastüre ermöglicht Durchsichten in den zentralen Wohnbereich des Hauses.

Die tragende Wand im Esszimmer wurde in ein „Architekturmöbel“ verwandelt: In dem edlen, raumhohen Nussbaumholz-Korpus verstecken sich nun Stauraumlösungen, Schiebetüren und ein doppelseitiger, durchgesteckter Kamin.

Sämtliche Wand- und Schrankflächen der Lounge im hinteren Teil des Wohnraums sind mit amerikanischem Nussbaum bekleidet. Farblicher Akzent: die Hausbar mit der leuchtend azurblauen Glasrückwand…

Die Wandbereiche rund um den Kamin wurden „verkupfert“: Ein Kunsthandwerker verspachtelte, strukturierte und schliff das flüssige Metall.

Hinter raumhohen Glasvitrinen wartet die Küche wie eine Bühne auf ihre Besucher.